Premer Langdielen Montageanleitung Technische Daten

Auf Holzkonstruktion

Auf Holzlager oder Verlegeplatten können die Dielen auch schräg in die Feder verschraubt werden. Auf eine mögliche Schallübertragung sollte geachtet werden.

Auf Verlegeplatten bzw. Holzunterboden empfehlen wir 2mm Rollenkork als Trittschalldämmung zu legen bei Nagelholz. Bei Laubholzböden sollte auf die Korkunterlage verzichtet und zwingend auf die Unterkonstruktion verklebt werden.

Schimmende Verlegegung

Nur Landhausdielen aus Fichte, Lärche, Tanne und Douglasie können in der Nut verleimt auch schwimmend auf Trittschalldämmung montiert werden. Hartholzböden wie Eiche, Ahorn, Esche, Buche, Nussbaum, Kirschbaum, etc. drüfen nicht schwimmend verlegt werden! Diese Dielen müssen vollflächig auf den Unterboden verklebt werden! Mit der Leimmenge bitte nicht sparen und diesen auf beiden Wangen der Nut aufragen. dielen müssen mit scherem Hammer (mind. 1500g) und Hartholzklotz (40/40/400mm) auf der Federkante zusammengeklopft werden. Falls Nut und Feder zu streng zusammen gehen bitte nicht nachnuten, sondern nut mit einem Simshobel auf der Unterseite der Feder 1xdurch hobeln. Ein Langdielenboden muss etwas strenger in der Nut und Feder sein, damit dieser bei leicht gebogenen Dielen noch zusammenhält.

Auf Estrich Vollflächig Verkleben

Auf den mit einer geeigneten Schleifmaschine vorgeschliffenen Estrich müssen die Dielen mit einem Parkettkleber (Bona R 850 1K Silan-Kleber, Sika T54 FC, oder gleichwertig) vollflächig verklebt werden. Die montierten Dielen müssen angetreten werden und teilweise mit Stützen von der Decke oder mit Gegenständen beschwert, leicht unter Druck gesetzt werden, so dass die Diele satt im Kleberbett aufsitzt bis der Kleber abgebunden hat. Nut und Feder dürfen hierbei nicht verleimt werden!

Fussbodenheizung

Premer Landhausdielen sind unter folgenden Gesichtspunkten grundsätzlich für Fussbodenheizung geeignet: auf Estrich mit Fussbodenheizung müssen alle Landhausdielen vollflächig verklebt werden (siehe oben). Nut und Feder wird dann nicht verleimt, damit jede Diele für sich "arbeiten" kann. Das Maßnahmeprotokoll für Heizestriche muss befolgt werden. Estrichfeuchte und Holzfeuchte kontrollieren.

Zementestrich max. 1,8%, Caliumsulfatestrich max. 0,3% Holzdreischichtdielen 7%+/-1%. Vor der Verlegung muss die Fussbodenheizung mind. 2 Tage abgeschaltet sein oder unter 20°C Oberflächentemperatur gebracht werden. Erst nach mindestens 6 Tagen darf der Boden wieder aufgeheizt werden.

Nach der Verlgegung: Fussbodenoberflächentemperatur nie über 27°C erwärmen, schnelles Auf-und Abwärmen unterlassen, auf ein ausgeglichenes Raumklima achten (35-65% Luftfeuchte). Fugen und leichte Rissbildungen in den Deckschichten müssen bei schwankendem Raumklima toleriert werden.

Hinweis

Fussbodenheizung trocknet das Holz extrem aus. Es kann dadurch verstärkt zur Rissbildung im Kernbereich kommen und kleine Fugen zwischen den Dielen geben, die jedoch nicht ur Reklamation berechtigen. Dielen müssen vor dem Einbau geprüft werden, da diese nach dem Verlegen nicht mehr reklamiert werden können. Stirnseitig sind die Dielen nicht genutet (falls nicht extra bestellt) und müssen gegebenenfalls mit Fremdfeder zusammengefügt und auf  jeden Fall verleimt werden. Die Kanten mit Schleifpapier leicht brechen. Bereits genutete Dielen müssen bei Bedarf (sehr selten) leicht von Hand nachgehobelt werden, um eine saubere Stoßfuge zu bekommen.

Empfehlung

Die Montage des Fussbodens sollte das letzte Gewerk auf einer Baustelle sein. Ist dies aus terminlichen oder organisatorischen Gründen nicht möglich, so müssen die montierten Dielen unbedingt mit einem geeigneten Material abgedeckt werden. Bei geölten Oberflächen sollte nach dem Verlgegen eine Einpflege mit NH Refresher erfolgen ( siehe Prodruktbeschreibung). Bei nur vorgeölten Böden muss eine Öloberfläche bauseites erfolgen. (Nur mitgeliefertes Oberflächenprodukt verwenden!)

 

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