Feuchtigkeit des Untergrundes / Unterkonstruktion
Unabhängig davon, ob unterhalb des Dielenbodens eine Fußbodenheizung installiert wird oder nicht, ist es von überragender Bedeutung, dass der Betonboden vor der Einbringung der Dielen ausreichend abgetrocknet ist. Hier bietet es sich an, vor der Verlegung des Dielenbodens die Restfeuchte des Betonbodens zu messen (von einem Fachmann messen lassen) – diese darf maximal 85 % betragen. Zusätzlich muss auf den trockenen Rohbetonboden zusätzlich immer eine Feuchtigkeitssperre nach DIN verlegt werden. In der Praxis haben sich hierbei Schweißbahnen als Feuchtigkeitssperre nach DIN als am besten geeignet dargestellt. Bei Restfeuchtigkeiten in einem Estrich ist ein Wert in < 1,8% CM zu gewährleisten.
Die Holzfeuchte bei Lagerhölzern, ob im Bestand oder neue Lagerhölzer (Konstruktionsvollholz KVH) sollte optimaler Weise ca. 10-12% Holzfeuchte betragen (niemals aber 15% überschreiten).
Holzwerkstoffplatten (Spanplatten, Sperrholzplatten, OSB) dürfen eine Holzfeuchte von 8-10% nicht überschreiten.
Bei der Verwendung einer Feuchtigkeitssperre ist stets ein Fabrikat zu verwenden, welches die betreffende DIN erfüllt.
Die relative Raumluftfeuchtigkeit sollte sich zwischen 35-65 % bewegen. Je breiter die gewählten Produkte sind, umso wichtiger ist eine möglichst gleich bleibende Luftfeuchtigkeit (ca.40-50%). Um diese Werte zu erreichen, kann es gegebenenfalls notwendig sein, ein für eine technische Raumbefeuchtung zu sorgen. Dieses ist nicht nur für Ihr geringes Fugenbild des von Ihnen gewünschten Kontor-Dielen - Dielen Dielenbodens wichtig, vielmehr ist dieses für Ihre Atemwege und das allgemeine Wohlbefinden in den Räumlichkeiten von großer Bedeutung.